Tcl | |
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Skriptsprache mit Bytecode-Interpreter | |
Basisdaten | |
Paradigmen: | imperativ, funktional, objektorientiert |
Erscheinungsjahr: | 1988 |
Designer: | John Ousterhout |
Entwickler: | John Ousterhout |
Aktuelle Version | 9.0.0RC0[1] (10. September 2024) |
Typisierung: | schwach, dynamisch |
Beeinflusst von: | Lisp, Unix-Shell, C |
Betriebssystem: | Windows, Linux, macOS, Mac OS Classic, Solaris, weitere Unix-Varianten und Klone |
Lizenz: | BSD |
Tcl Developer Site |
Tcl (Aussprache englisch tickle oder auch als Abkürzung für Tool command language) ist eine Open-Source-Skriptsprache.
Tcl wurde ursprünglich ab 1988 von John Ousterhout an der University of California, Berkeley als Makrosprache für ein experimentelles CAD-System entwickelt. Aus dieser Zeit stammt das Konzept, den Tcl-Interpreter als Bibliothek in z. B. ein C-Programm einzubinden, was auch heute noch möglich ist.
Die Wahlsprüche von Tcl lauten: „radically simple“, also „radikal einfach“, was sich insbesondere auf die Syntax der Sprache bezieht, und „everything is a string“, „Alles ist Text“, was sich auf den Umgang mit Befehlen und Daten in Tcl bezieht.
Die verbreitete Kombination aus Tcl und dem GUI-Toolkit Tk wird als Tcl/Tk bezeichnet.